ÜBER UNS
Wir sind rund 700 Kleingärtner in Charlottenburg aus den Kolonien:
- Birkenwäldchen e.V.
- Bismarksruh e.V.
- Braunsfelde e.V.
- Golfplatz e.V.
- Naturgemäße Gesundheitspflege e.V.
- Roßtrappe e.V.
- Ruhwald e.V.
- Sonntagsfrieden e.V.
- Wasserturm e.V.
- Westend 1905 e.V.
und Anwohner
Kurze Erfolgsgeschichte der Bürgerinitiative
1973 - die Bürgerinitiative gründet sich als 1. Bürgerinitiative der Kleingärtner in Berlin. In ihr verbünden sich die Ruhwald Kleingartenvereine im gemeinsamen Widerstand gegen Grün- und Umweltzerstörung.
Sie schafft ein starkes Netzwerk aus Politik, Nachbarschaft, Kirchengemeinde, Sachverständigen, Gutachtern und erhebt Klage gegen die Kündigung.
Ab Mitte 1975 bis 1980er Jahre viele versuche auf dem Ruhwaldgelände zu bauen (Krankenhauserweiterung, Schwimmbäder, Randbebauung) durch Gutachten, Demos, Sternmärsche, Anträge im Rathaus zum Fall gebracht.
1975 - von der BI mobilisiert fordern 40.000 Berliner in einer Petition den Erhalt der Ruhwaldkleingärten.
1976 - der Bausenator gibt dem Druck der besseren Argumente nach und gibt sein Bauvorhaben auf und damit sind unsere 1400 Kleingärten und rund 50 ha Naherholungsgebiet gerettet!
ab 1976 - Die BI initiiert die Öffnung der Ruhwaldkleingärten und macht mit den Vereinen viele, einladende, besucherfreundliche Angebote z. B.:
- Wanderkarten in den Eingangsbereichen
- beschilderte Rundwanderwege mit Ruhebänken
- Kinderspielplätze und Kleintiergehege
- Kinder- und Sommerfeste
- Erntefeste: kostenlose Abgabe von Obst, Gemüse und Blumen
Die Zeit der verschlossenen Eingangstore ist in den Ruhwald Kolonien vorbei.
1978 - die BI errichtet in Eigenleistung eine Gartenlaube für Behinderte.
1984 der Flächennutzungsplan wird nach Aufgabe des Bauprojektes für das Ruhwaldgebiet von Bauerwartungsland in „Grünfläche Kleingärten“ umgewandelt.
1996-1998 - der BI gelingt es, Senat und Vereine von der Bedeutung einer Abwasser-anlage zur Reinhaltung von Gartenböden und Grundwasser zu überzeugen. Überwiegend in Eigenarbeit der Pächter, wird eine Kanalisationsanlage mit 24 km Abwasserleitungen und 5 Pumpenanlagen gebaut und an die öffentliche Kanalisation angeschlossen.
2014 - der Senat erkennt die Bedeutung der Ruhwaldkleingärten für Naherholung und als wichtige Frischluftschneise für das Stadtklima an und erklärt den Bereich zum Nichtbaugebiet.
2016 - die BI beteiligt sich am erfolgreichen Charlottenburger Bürgerbegehren. Die Forderung lautet, alle bezirklichen Kleingärten dauerhaft vor Beplanung und Bebauung zu schützen. Die Mehrheit des Bezirksparlamentes übernimmt die Forderung.
Dennoch! Die BI bleibt wachsam und wird sich den erneuten Kampagnen der Baulobby entgegenstellen. Dafür brauchen wir auch die Unterstützung aller Freunde unserer noch grünen Stadt!